Sketchnote Stories – Netzwerkreise in den Spreewald

 

Netzwerken und stetig gut vernetzt sein sind zwei Dinge die im Privaten nicht schaden, im Geschäftlichen jedoch einen Überlebensvorteil darstellen. Gut vernetzt sein, bedeutet jedoch auch regelmäßige Verbindlichkeiten. Darum wähle man diese ebenso weise – hier gilt oft ganz oder gar nicht. Es geht schließlich ums Geschäft!

Ich darf mich glücklich schätzen Teil des Geschäftsnetzwerks Potsdam https://www.gnwp.de/ zu sein. Hier galt nicht nur das Wollen meinerseits, nein auch ich musste gewollt sein. Und so ist es wie in einer guten Beziehung, sie funktioniert nur wenn beide mitmachen. So bin ich nicht nur dabei und kann von vertrauenswürdigen Geschäftspartners ausgehen sondern leiste auch meinen Beitrag, gemäß meinen Qualifikationen und Neigungen. Strukturierte Notizen / Visuelle Notizen bzw. Sketchnotes eignen sich zum Beispiel um Protokolle zu ‚schreiben‘.

„Können Sie sich vorstellen zu protokollieren,  ..aber in ihrem Stil?“

Sitzungsprotokolle aber ebenso Fachvorträge erhalten mit dieser Methode eine aufgelockerte Form ohne an Seriosität zu verlieren. Die interne Kommunikation wird mit einem optischen ‚Bonbon‘ serviert und der ein oder andere freut sich über die Abwechslung und erinnert sich in Zukunft schneller an das Gesagte „na das mit der 360° Fotografie http://goldengraphix.de/, war doch mit Skizze im Protokoll, …warte finde ich ganz schnell“ .

Das Format der visuellen Notizen ist zudem äußerst anpassungsfähig. In meinem Fall auch stark illustrativ. Als Beispiel nutze ich auch gemeinsame Unternehmungen, wie die aktuelle Netzwerkreise in den Spreewald um Sitzungen, Workshops aber auch die gesamte Reise visuell zu begleiten und festzuhalten. Das Ergebnis ist ebenso wie die Reise selbst eine Überraschung. Denn letztendlich partizipieren alle daran und machen das Netzwerk zu dem was es ist.

Was ich als ‚notizenwürdig‘ erachte ist selbstverständlich subjektiv, jedoch mit dem Anspruch allen gemeinsamen Ereignissen gerecht zu werden. Ich bin sozusagen, der zeichnende Fotograf und Protokollant. In meiner illustrativen Collage (siehe Zeichnung) beginne ich mit der Fahrt von Potsdam nach Schlepzig (oben links), dass uns dank einer Führung mit seinen Besonderheiten wie dem letzten natürlichen Storchenhorst, einer hochgelobten Whiskey Destille und vor allem mit einem Bauernmuseum überrascht und interessiert. Hier findet sich zudem ein Objekt, das unbedingt porträtiert werden muss, ein Traktor Aktivist (Zeichnung oben rechts). Um die gemeinsamen Eindrücke zu teilen lädt zudem die große Linde im Hof des Museums ein. Um das leibliche Wohl kümmert sich Antje auch aus dem Netzwerk http://www.catering-ketzin.de/ die hier ein Picknick für uns aufbaut.

    

Gestärkt geht es weiter Richtung Spreewald, unterwegs noch ein kleiner Stopp, jeder wie er mag, final kehren wir in Lübben ein. Wir haben Zeit den Tag Revue passieren zu lassen, und auch hier finden sich wieder einzelne Geschichten die aufs Papier wollen: ein Kürbishof lag z.B. auf der Strecke. Der Abend wird lang und die Zeit, die man sich sonst nicht nimmt um das neue Angebot des einen oder anderen Netzwerkpartners kennen zu lernen ist eben jetzt gegeben.

Der zweite Tag ist durch eine Kahnfahrt gekennzeichnet (Zeichnung unten Mitte), Spreewald Gurken (Zeichnung unten rechts) und viel Kultur so auch eine Führung auf Fontanes Spuren durch Lübbenau. Da uns hier ordnungsgemäß eine Karte in die Hand gegeben wird, nutze ich dies um die Straßen auf denen wir nun wandeln in meine Zeichnung mit zu übertragen. Auch der Kirchturm und der Brunnen davor mit seinen Fabelwesen wird mit verewigt (Zeichnung unten links).

Überall finden sich auf unserer Reise Elemente und Situationen die ihren Platz in dieser illustrierten Geschichte erhalten. Jeder hat seine Fotos des Gesehenen und kann anhand dieser berichten und auch anhand meiner Zeichnung ist diese möglich, insbesondere jene die dabei waren aber auch jene Netzwerkpartner, die es eben nicht einrichten konnten werden zu Eingeweihten des Erlebten und zu Teilhabern der Prozesse im Netzwerk. Auch wenn Fotos detailliertere Eindrücke liefern, so setzt eine gezeichnete Collage diese Eindrücke nochmals anders in Verbindung und kann eine übergeordnete Stimmung erzeugen.

So habe ich für das nächste Netzwerktreffen vielleicht mit meiner Dokumentation den Anlass gegeben das zwei Netzwerkpartner, die bisher noch keinen Anknüpfungspunkt zueinander oder zu mir anderen hatten die Fühler ausstrecken und eben netzwerken. Und dass nur dank einer Zeichnung, wer hätte es gedacht.

Von 2D in 3D dank Stift, Papier und Spreewaldgürkchen.

Vielen Dank an dieser Stelle für die Organisation der gesamten Reise an das Reisebüro Riek http://das-reisebuero-riek.de/ und die mobile Verpflegung auf hohem kulinarischem Niveau unter Berücksichtigung aller Vorlieben, Allergien und Unverträglichkeiten http://www.catering-ketzin.de/.

Dr. Franziska W. Schwarz
franziskawschwarz@googlemail.com

Die zeichnende Naturwissenschaftlerin.

No Comments

Post A Comment